Volkshochschule Darmstadt-Dieburg bietet Qualifizierungsprogramm zur Unterstützung der Energiewende an, denn für die Nutzung von Solarenergie ist guter Rat (oder gute Beratung) gefragt.
Mit ihrem Antrag zur „Ausbildung von ehrenamtlichen Solarberater*innen“ konnte die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Kreistag Darmstadt-Dieburg eine Anregung für mehr Klimaschutz im Landkreis erfolgreich auf den Weg bringen.
In das Kursprogramm der Volkshochschule Darmstadt-Dieburg soll im Herbst 2023 ein Qualifizierungsprogramm für Solarberater*innen aufgenommen werden.
„Wir begrüßen, dass unser Antrag so eine praktische Umsetzung erfahren soll“, erklärt Ausschussmitglied Annette Huber zu dem Vorschlag, der im Ausschuss für Klima, Umwelt, Gesundheit und Infrastruktur am 15.03.2023 vom Kreisausschuss gemacht wurde. „Als klassische Fortbildungseinrichtung kann die Volkshochschule damit zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements und zur Energiewende einen wertvollen Beitrag leisten“, so Huber.
„Die Bereitschaft, mit einer Photovoltaik-Anlage am eigenen oder gemieteten Gebäude oder Grundstück selbst Strom aus Sonnenergie zu erzeugen und zum Kilmaschutz beizutragen, steigt“, erläutert Fraktionsvorsitzende Claudia Schlipf-Traup. Doch dies sollte gut geplant und vorbereitet sein, egal ob es sich um eine kleine Anlage auf dem Balkon oder eine größere auf dem Dach handelt. Die Nachfrage nach Beratungsangeboten ist entsprechend groß. Mit dem Angebot der Volkshochschule können die Kapazitäten für eine unabhängige Beratung kreisweit ausgebaut werden. Mit bestehenden ehrenamtlichen Initiativen wie z.B. der Klima-Initiative Ober-Ramstadt oder der Roßdörfer Energie-Gemeinschaft e. V. können nach Meinung der Grünen Kooperationen aufgebaut werden.
Mit dem Qualifizierungsprogramm für Solarberater*innen kann die breite Bevölkerung aktiv in die Energiewende einbezogen werden. Damit diese gelingt, muss auf allen Ebenen daran gearbeitet werden, betonen die Grünen.