Carsharing für Dienstfahrten prüfen

„Carsharing kann einen Beitrag leisten, die Verkehrswende voranzubringen und damit den CO2-Ausstoß, den Bedarf an Parkraum und den Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Und es kann zur Kostenersparnis führen“, erläutert Christiane Thomaßen, GRÜNES Mitglied im Ausschuss für Klima, Umwelt, Gesundheit und Infrastruktur des Kreistages Darmstadt-Dieburg. Die GRÜNEN haben deshalb beantragt, dass der Kreisausschuss prüfen soll, ob durch eine Zusammenarbeit mit einem Carsharing-Anbieter bei Dienstfahrten die Dienstwagenflotte des Landkreises und auch der Einsatz von privaten PKWs der Mitarbeitenden für Dienstfahrten mittelfristig reduziert werden kann. Nach Meinung der GRÜNEN kann dies zu einer stärkeren Nutzung des ÖPNVs oder des Fahrrades bei den Mitarbeitenden auf dem Weg zur Arbeit oder nach Hause führen und kann somit zur Entlastung der Umwelt beitragen. In die Prüfung soll außerdem einbezogen werden, ob ein Elektro-Carsharing Angebot, wie es in einigen Kommunen im Landkreis z.B. in Zusammenarbeit mit der ENTEGA eingesetzt wird, genutzt werden kann.

„Andere Kommunen oder Institutionen, wie z. B. Darmstadt, Griesheim, Dieburg oder das Gesundheitsamt, an dem der Landkreis beteiligt ist, nutzen Carsharing bereits für Dienstfahrten ihrer Mitarbeitenden. Dann ist das bestimmt auch für die Kreisverwaltung möglich“, stellt Claudia Schlipf-Traup, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, fest. Am Abend, nachts, an Wochenenden und Feiertagen können die Fahrzeuge auch von privaten Personen genutzt werden. „Durch diese Mehrfachnutzung sind die Fahrzeuge besser ausgelastet und es werden weniger Fahrzeuge in der Gesamtheit benötigt“, begründen die GRÜNEN einen wesentlichen Nutzen für die Umwelt durch Carsharing. Wertvolle Flächen, die sonst mit Autos belegt wären, können so für die Menschen und andere Nutzungen zur Verfügung stehen.

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