KT TOP 6 oder 7 – 01.11.2017, Marianne Streicher-Eickhoff
Sehr geehrte Frau Vorsitzende,
werte Kollegen und Kolleginnen,
der vorgelegte Nachtrag zum Wirtschaftsplan 2017 der Kreiskliniken ist wenig spek-takulär. So unspektakulär, dass sich Manche/r über die vereinbarte Redezeit wun-dern wird. Nun wir vermuten, der Wunsch kam von der Opposition, die gerne bei sich bietender Gelegenheit ihren Unmut über Standort, Geschäftsstrategien u. ä. kundtut.
Dazu besteht heute nun wirklich kein Anlass! Man liest:
– Der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen wird um 1,26 Mio erhöht. Das war es schon!
– Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen bleibt!
– Höhe der Kassenkredite bleibt!
– Stellenübersicht bleibt!
– Erträge und Aufwendungen: keine Abweichungen zum Wirtschaftsplan 2017!
Wir Grünen haben dem Wirtschaftsplan zugestimmt – warum sollten wir diesem Nachtrag unsere Zustimmung verweigern?
Die Veränderungen finden sich im Vermögensplan – und den größten Brocken ha-ben wir / werden wir vermutlich einstimmig beschließen.
Den Ankauf einer Immobilie am Standort in Jugenheim. Wie wir meinen, ist das ei-ne vorausschauende Entscheidung unter dem Aspekt einer langfristigen Bodenpo-litik.
Dafür wenden wir mehr als die Hälfte der Summe im Nachtrag auf.
Hinzu kommen Kosten für die Erhöhung der Standards für den Neubau des 3. OP am ebenfalls am Standort Jugenheim. Ja, dazu auch Kostensteigerungen, für Brandschutz und Ausstattung – nichts Ungewöhnliches!
Auch für die von uns allen beschlossenen Ladesäulen für E-Mobilität gilt es, den Eigenanteil aufzubringen. Und gegen die Erweiterung der psychiatrischen Tages-klinik in Dieburg wird auch Keine/r die Stimme erheben wollen.
Ich möchte Ihre Zeit nicht länger beanspruchen und danke für die Aufmerksameit.