Grüne Anfrage zum Stand der Planungen für den Neubau des Gefahrenabwehrzentrums bei Roßdorf

Die Wiederaufnahme des Neubaus des Gefahrenabwehrzentrums in das Investitionsprogramm des Kreises ist eine gute Nachricht für die ehren- und hauptamtlichen Mitglieder des Brand- und Katastrophenschutzes sowie des Rettungsdienstes im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Denn nach dem Grundsatzbeschluss für einen Neubau und dem Erwerb eines geeigneten Grundstücks in Roßdorf im Jahr 2021 wurde das Projekt aufgrund der angespannten Haushaltslage des Kreises 2023 auf unbestimmte Zeit verschoben.

Mit einer Anfrage zum Stand der Planungen, deren Aktualisierung und zu Überlegungen für eine zügige Realisierung möchte die Kreistagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eine möglichst zeitnahe und bedarfsgerechte Umsetzung unterstützen.

„Die Wiederaufnahme des Projekts ist eine zukunftsweisende Entscheidung für die Infrastruktur und Organisation des Brand- und Katastrophenschutzes und der Rettungsdienste unseres Landkreises“, erklärt der Grüne Kreistagsabgeordnete Martin Tichy, Mitglied im Ausschuss für Klima, Umwelt, Gesundheit und Infrastruktur.“ Jetzt gilt es, die schon einige Jahre alten Planungen zeitnah mit den aktuellen Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer und der Technik abzugleichen. Gleichzeitig sollten die Weichen für eine zügige Umsetzung in einem finanziell tragbaren Rahmen gestellt werden. Mit unserer Anfrage wollen wir diesen Prozess unterstützen, so Tichy.“

Die Anfrage der Grünen umfasst fünf zentrale Punkte zur Aktualisierung der Planungen, zur zeitlichen Abfolge und zur Kostenentwicklung. So will die Fraktion unter anderem wissen, welche Instrumente zur Bedarfsermittlung der Nutzerinnen und Nutzer eingesetzt werden sollen und wie die aktualisierten Anforderungen in die bestehende Entwurfsplanung eingearbeitet werden. Angesichts der zu erwartenden Kostensteigerungen erfragen die Grünen zudem, welche Maßnahmen geplant sind, um eine möglichst kurze Bauzeit und die Einhaltung eines festen Kostenrahmens sicherzustellen.

Die Grüne Fraktion hofft auf eine umfassende Beantwortung ihrer Anfrage bis zur anstehenden Kreistagssitzung am 16. Juni und wird den weiteren Planungsprozess offen und konstruktiv begleiten.