Zur Europäischen Mobilitätswoche im Landkreis unterwegs: Mathias Wagner (MdL) startet seine ÖPNV-Tour in Darmstadt

#MathiasKommtRum, unter diesem Motto ist der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Fraktion im Hessischen Landtag, Mathias Wagner, gemeinsam mit seiner Kollegin und Sprecherin für Verkehr, Katy Walther, am 16.09.2024 mit dem ÖPNV durch den Osten des Landkreises Darmstadt-Dieburg gefahren.
Begleitet haben ihn Mitglieder der Grünen Darmstadt-Dieburg.

Mit der Hessischen Landesbahn ging es von Darmstadt zunächst nach Babenhausen, von dort mit der Odenwaldbahn nach Groß-Umstadt Mitte und dann über Wiebelsbach wieder zurück nach Darmstadt. Im Ergebnis der Gespräche mit den örtlichen aktiven Grünen-Mitgliedern, sowohl im Zug als auch an den Bahnhöfen, kann Wagner zahlreiche Anregungen und verkehrspolitische Themen mit nach Wiesbaden nehmen.

Damit die Menschen den ÖPNV nutzen, müssen die Fahrpläne zuverlässig eingehalten werden. Das ist leider auf keiner der genannten Strecken zurzeit der Fall. Die GRÜNEN wollen sich weiterhin dafür einsetzen, dass die Betreiber der beiden Bahnen ihren Verpflichtungen nachkommen. Außerdem müssen die Maßnahmen der Erbacher Erklärung zügig umgesetzt werden und der Bau der Begegnungsbahnhöfe in Mühltal und Hetzbach sowie die Verlängerung der Bahnsteige zügig erfolgen. Das Land Hessen muss seiner Verantwortung gerecht werden und die Planungen voranbringen. Denn die Investitionen in den ÖPNV sind für die Zukunftsfähigkeit der Region sehr wichtig.

Investitionen in die Schiene sind nach Überzeugung der GRÜNEN wesentlich sinnvoller als der Ausbau der B 45. Er würde neue Flächen versiegeln, wertvolle Ackerböden vernichten, viel Geld verschlingen und für die Region keine Verbesserungen bringen. Das jetzige Verkehrsaufkommen rechtfertigt keinen Ausbau der Straße auf vier Spuren. Kleinere und kostengünstigere Maßnahmen, etwa weitere Veränderungen am Semder Kreuz, eventuell ein Kreisel, könnten zeitnah für ausreichend Verkehrsfluss sorgen. Größere Straßen führen zu mehr Verkehr auf der B45 und in der Region, was zu mehr Verkehr nach Dieburg und auf der L 3115 und L 3065 von und nach Babenhausen führen wird.

On Demand-Verkehre wie der DadiLiner müssen als Ergänzung zum vorhandenen Betrieb ins Regelangebot aufgenommen werden, um den Umstieg vom Auto auf den ÖPNV zu erleichtern. „Das Land muss hier die Kommunen vor Ort bei der Finanzierung unterstützen,“ erklärt die verkehrspolitische Sprecherin Walther.

„Die Form der Veranstaltung hat sich als sehr effizient erwiesen. Die Themen wurden bei den Gesprächen, insbesondere auf den Bahnhöfen, schnell auf den Punkt gebracht. Die Mitglieder der Ortsverbände konnten ihre Themen formulieren, die wir in unserer Arbeit im Landtag aufnehmen“, stellt der Fraktionsvorsitzende Wagner abschließend fest.